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Buchtechnische Kostenauflösung
Die b. K. gehört zu den statistischen Methoden der Kostenauflösung. Typisch für die b. K. ist, dass sie bei den Kostenarten ansetzt. Bereits in der Kostenartenrechnung untersucht ein Sachverständiger die Belege daraufhin, ob sich die Kosten bei Beschäftigungsänderungen fix oder variabel verhalten. Hierbei können auch nichtlineare variable Kosten, Kostensprünge und -knicke berücksichtigt werden, soweit man sie aus Erfahrung kennt oder aus logischen Gründen für zwangsläufig hält.
Die b. K. ist für die Praxis nicht gut geeignet, da sich die Frage, welche Kosten fix und welche variabel sind, nicht im Rahmen der Kostenartenrechnung, sondern erst in der Kostenstellenrechnung hinreichend genau beantworten lässt. Denn die Auflösung in fixe und variable Kosten gilt nur für die Bezugsgrößen bestimmter Kostenstellen. Deshalb fordert Kilger, die Kostenauflösung zusammen mit der Kostenstellenplanung durchzuführen.