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Lexikon - Stand: 08.12.2010

Zusatzaufträge

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

Z. sind Aufträge, die nach Festlegung der Produktionsmenge je Periode eingehen und die Verpflichtung zur Herstellung und Lieferung weiterer Ausbringungseinheiten zum Inhalt haben.

Problem:

Annahme oder Ablehnung von Z.? Das ist die Frage. Die Antwort hängt unter anderem von der betrieblichen Beschäftigungssituation ab.

(1) Soll eine kurzfristige Planung für den Fall ohne innerbetriebliche Kapazitätsengpässe erstellt werden, so sind solche Z. anzunehmen, deren Preise mindestens den variablen Stückkosten entsprechen. Die variablen Stückkosten sind die kurzfristige Preisuntergrenze.

(2) Liegt ein innerbetrieblicher Kapazitätsengpass vor, so sind bei kurzfristiger Planung jene Z. hereinzunehmen, deren spezifischer Deckungsbeitrag (= Bruttogewinn je Engpasskapazitätseinheit) höher ist als der spezifische Deckungsbeitrag der durch die Z. verdrängten Erzeugnisse.

(3) Bestehen mehrere innerbetriebliche Kapazitätsengpässe, so ist die Lösung bei kurzfristiger Planung mit Hilfe der linearen Programmierung (LP) zu suchen.

(4) Bei langfristiger Planung gehören auch die Fixkosten zu den (entscheidungs-) relev...

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