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Dotted-Line-Prinzip
Beim D. erfolgt die Aufteilung der fachlichen und disziplinarischen Unterstellung des dezentralen Controllings dergestalt, dass das die Bereichsleistung die disziplinarische Führung und das zentrale Controlling die fachliche Führung übernimmt.
Das D. führt zu einer höheren Akzeptanz des dezentralen Controllings und damit zu einer größeren Kooperationsbereitschaft der jeweiligen dezentralen Bereiche. Darüber hinaus können dezentrale Erfordernisse von Linienerfordernissen mit Controllingnotwendigkeiten verbunden und die Einheitlichkeit des Controllings sichergestellt werden. Allerdings führt das D. zu einer geringeren Unabhängigkeit des dezentralen Controllers von der Bereichsleitung, die dessen Objektivität und Neutralität beeinträchtigen kann. Zudem besteht die Gefahr eines Dauerkonflikts durch die Doppelunterstellung.
Friedl, Controlling, Verlag UTB, Stuttgart 2003, S. 110 ff.; Weber/Schäffer, Einführung in das Controlling, 12. Aufl., Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart 2008, S. 475 f.