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Lexikon - Stand: 30.11.2010

Divisionale Organisation

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

Sind die Abteilungen auf der zweithöchsten Hierarchieebene nicht nach betrieblichen Funktionen, sondern nach Geschäftsbereichen (Division, Gewinnzentren, Profit-Center, Sparten) gegliedert, so liegt d. O. vor. Geschäftsbereiche können nach Produkten, Abnehmergruppen oder Verkaufsregionen gebildet werden und beispielsweise die Funktionen Einkauf, Fertigung, Verkauf umfassen (Organisation).

Beispiel:

(1) Bei der Siemens AG kennt man unter anderem folgende Sparten: Energietechnik, Nachrichtentechnik, Datenverarbeitung und Medizintechnik.

(2) Das Chemie-Unternehmen Hüls AG besteht aus folgenden Gewinnzentren: Anorganika (chemische Grundstoffe), Organika (Waschrohstoffe), Thermoplaste, Polykondensate (Lackrohstoffe), Kautschuk.

Hinweis:

(1) Selbstständige Geschäftsbereiche haben den Sinn, schwer überschaubare und damit schwer zu führende Großunternehmen in übersichtliche, flexible und leicht zu steuernde Teilbereiche aufzulösen.

(2) Die d. O. schafft organisatorisch eigenständige Unternehmensbereiche, für die ein Gewinn errechnet wird. Voraussetzung ist, dass der Gewinn durch das Profit-Center beeinflusst werden kann; dann besi...

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