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Lexikon - Stand: 24.11.2010

Cournot-Punkt

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

C.-P. ist die nach dem französischen Ökonomen Antoine Augustin Cournot (1801 – 1877) benannte gewinnmaximierende Preis-Mengen-Kombination eines monopolistischen Anbieters (Monopol).

Problem:

Die Bestimmung des gewinnmaximalen Punktes setzt voraus, dass man hinreichend genaue Informationen über den Verlauf von Kosten- und Umsatzfunktion besitzt.

(1) Gesamtbetrachtung: Aufgrund der Gesamtumsatz- (U) und Gesamtkostenfunktion (K) erhält man das Gewinnmaximum, indem man die Kostenlinie parallel nach oben verschiebt. Das Gewinnmaximum ist erreicht, wenn die Parallele zur Tangente wird und die Umsatzkurve berührt. Der zugehörige Gewinn ist durch die Strecke AB gegeben. In A sind Umsatz- und Kostenfunktion steigungsgleich. Es gilt: Grenzkosten = Grenzumsatz, kurz: K′ = U′. Beim Verkauf der Cournot-Menge xc erzielt man den maximalen Gewinn.

(2) Grenzbetrachtung: Grenzkosten- und Grenzumsatzfunktion schneiden sich in S. Dieser Punkt erfüllt die Bedingung Grenzkosten = Grenzumsatz. Zu ihm gehört der auf der Preis-Absatz-Funktion liegende C.-P., von dem aus durch das Lot auf die Koordinatenachsen die gewinnmaximi...

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