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PiR Nr. 11 vom Seite 327

IFRS als einheitlicher Standard für den Mittelstand?

Dr. Andreas Haaker und Prof. Dr. Wolf-Dieter Hoffmann

In einem aktuellen Positionspapier des Bundesverbands Deutscher Banken (BdB, Zur Diskussion über die Zukunft der internationalen und europäischen Standardsetzung – Positionen und Fakten, Oktober 2010) wird u. a. die Bedeutung einheitlicher internationaler Rechnungslegungsstandards für den Mittelstand betont.

Contra Dr. Andreas Haaker

Das BdB-Papier erläutert laut Titel „Positionen und Fakten”. Dass Positionen dargelegt werden, ist unbestritten, die „Fakten” sind indes zu hinterfragen. Vorab zum „Herdentriebargument”: Die IFRS werden in ca. 140 Ländern angewendet, wobei der Anwenderkreis tatsächlich von Abu Dhabi über Sierra Leone bis Zypern reicht (www.iasplus.de). Es handelt sich um Länder mit unterschiedlicher „Wirtschaftskraft”, und unter der IFRS-Anwendung wird nicht zwingend eine vollständige Umsetzung verstanden. Beispielsweise wird nach „Russischen IFRS” der goodwill planmäßig über 20 Jahre typisiert abgeschrieben, und die Ertragsrealisation folgt der steuerlichen Vorgabe, das formale Vorliegen der somit konstitutiven Unterlagen abzuwarten (vgl. Deloitte, Doing business in Russia 2009, S. 13). Vergessen wird auch, dass eine Vielzahl...

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