Niedersächsisches Finanzgericht Urteil v. - 16 K 477/03
Gesetze: UStG § 2 Abs. 1, UStG § 14, UStG § 15
Abzug von Vorsteuer für die Zeit der Gründung eines Juweliergeschäfts
Leitsatz
Zu den Voraussetzungen des Vorsteuerabzugs nach § 14 UStG.
Wer als Unternehmer anzusehen ist, bestimmt sich danach, wer im Außenverhältnis als solcher auftritt.
Ohne Belege über eine nach außen hin in Erscheinung tretende unternehmerische Beteiligung kommt ein Vorsteuerabzug nicht
infrage.
Eigenbelege über Fahrt- und Verpflegungskosten müssen zeitnah erstellt werden. Ein nach Jahr und Tag erstellter Eigenbeleg
entfaltet keine Gewähr mehr für seine inhaltliche Richtigkeit.
Für die Vorsteuerabzugsberechtigung kommt es auf die Absicht der Verwendung der Eingangsleistungen für eine unternehmerische
Tätigkeit im Zeitpunkt des Leistungsbezugs an.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): PAAAD-52540
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Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil v. 24.04.2006 - 16 K 477/03
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