Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
FG Münster 22.01.2010 6 K 947/05 F, BBK 18/2010 S. 848

Keine Bilanzberichtigung nach zutreffender Erfassung einer Einlage

Eine Bilanzberichtigung scheidet aus, wenn eine KG Zahlungen ihrer Kommanditisten als Einlagen bucht und diese Buchung mit dem objektiven Erklärungswert vereinbar ist, der sich aus dem Überweisungsträger ergibt. Die Bilanz ist dann nämlich nicht objektiv fehlerhaft i. S. von § 4 Abs. 2 Satz 1 EStG.

Nach Ansicht des FG Münster setzt eine Einlage einen entsprechenden Einlagewillen voraus. Dieser Willensentschluss muss äußerlich erkennbar sein und auf objektiv nachprüfbare Weise dokumentiert werden. [i]Bilanzierung als widerlegbares Indiz Die bilanzielle Behandlung ist ein – widerlegbares – Indiz für die subjektive Willensbildung des Steuerpflichtigen . Dabei muss sich der Kommanditist Buchungen des Buchhalters der KG zurechnen lassen, sofern diese nicht offensichtlich fehlerhaft sind.

Hinweis:

Kommanditisten sollten bei...

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Rechnungswesen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen