5 vor IFRS-Grundlagen
1. Aufl. 2010
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II. Grundsätze der Bilanzierung nach IFRS und Unterschiede zum HGB
1. Grundsätze der Bilanzierung und Bewertung nach IFRS
1.1 Wirtschaftlicher Ergebnisausweis und Information von Investoren
26 [i]wenig Wahlrechte =
			 BewertungskontinuitätWie bereits weiter oben beschrieben, ist
			 der IFRS-Abschluss vor allem betriebswirtschaftlich orientiert. Dies setzt
			 voraus, dass der Ergebnisausweis zum Einen zukunftsorientiert ist und zum
			 Anderen objektiv erfolgt, also nicht von einseitigen Interessen beeinflusst
			 wird. Diese Ziele können dadurch erreicht werden, dass möglichst
			 wenig Ansatz-, Ausweis- und Bewertungswahlrechte bestehen und somit eine
			 strenge Bewertungskontinuität quasi gewährleistet
			 ist.
27Das HGB verfolgt nicht
			 vordergründig betriebswirtschaftliche Ziele, sondern wird durch den
			 Kapitalgeberschutz dominiert. So gibt es im HGB eine asymmetrische Behandlung
			 von Chancen und Risiken: Gewinne dürfen erst ausgewiesen werden, wenn sie
			 eingetreten sind; Verluste müssen jedoch bereits berücksichtigt
			 werden, wenn sie drohen (§ 252 Abs. 1 Nr. 4
			 HGB).
28 [i]Risiko von Fehleinschätzungen bei IFRS größerEs bleibt festzuhalten, dass der wirtschaftliche Ergebnisausweis im internationalen Bereich keine unterschiedliche Behandlung von Aufwendungen und Erträgen vorn...