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NWB Nr. 36 vom Seite 2892

Bilanzierung gemischt genutzter Gebäude

Aktuelle Rechtsentwicklungen und Gestaltungsmöglichkeiten

Hans Walter Schoor

[i]Ramb, NWB 7/2010 S. 524Ob ein Grundstück – ganz oder teilweise – zum Betriebs- oder Privatvermögen gehört, ist einkommensteuerrechtlich von enormer Bedeutung. Neben der Steuerpflicht erwirtschafteter Erträge und der Abziehbarkeit der Gebäudeaufwendungen hat die Betriebsvermögenseigenschaft u. a. die Besteuerung realisierter Wertzuwächse zur Folge. Daneben bereitet insbesondere die Bilanzierung gemischt genutzter Gebäudegrundstücke in der Praxis häufig Schwierigkeiten, wie die umfangreiche Rechtsprechung beweist. [i]infoCenter-Beitrag „Grundstück im Betriebsvermögen” NWB VAAAB-04825 Wegen der in der Regel enthaltenen hohen stillen Reserven führt auch die Frage, ob eine Nutzungsänderung zu einer Zwangsentnahme führt, oft zu Streit mit dem Finanzamt. Mit den folgenden Fällen werden für die Praxis bedeutsame Neuerungen und Rechtsentwicklungen aufgezeigt.

I. Bilanzierungsfragen bei Einzelunternehmen

Grundfall I

[i]Einzelunternehmer A schafft gemischt genutztes Gebäude anA ermittelt den Gewinn seines Gewerbebetriebs durch Bestandsvergleich (§ 5 EStG). Im Jahr 2010 erwirbt er in der Innenstadt von Mainz eine gemischt genutzte Immobilie, deren Anschaffungskosten von insgesamt 1,5 Mio. € sich wie folgt zusammensetzen:


Tabelle in neuem Fenster öffnen
Grund und Boden mit einer Größe von 1.200 qm
250.000 €
 
Hof- und Par...

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€15,00
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30 Tage

Seiten: 13
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