Sächsisches FG, Urteil v. 08.07.2010 - 2 K 1052/06

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Sächsisches FG Urteil v. 08.07.2010 - 2 K 1052/06

Gesetze: EStG 2002 § 17 Abs. 1 S. 1, EStG 2002 § 17 Abs. 2 S. 1, EStG 2002 § 17 Abs. 4, EStG 2002 § 3c Abs. 2 S. 1, EStG 2002 § 3 Nr. 40 Buchst. c

Anwendung des Halbabzugsverbots bei unter § 17 EStG fallender, zu einem Verlust führender Veräußerung von GmbH-Anteilen und Erhalt eines Veräußerungspreises

Leitsatz

Erhält der Gesellschafter bei einer unter § 17 EStG fallenden Veräußerung einer Beteiligung an einer Kapitalgesellschaft einen Veräußerungserlös, so unterliegt der bei Veräußerung entstandene Verlust insgesamt dem Halbabzugsverbot des § 3c Abs. 2 Satz 1 EStG; das gilt auch dann, wenn dem Gesellschafter vor der Veräußerung aus der Beteiligung keinerlei Einnahmen zugeflossen sind.

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Verwaltungsanweisungen:
OFD Niedersachsen 27.5.2011 - S 2244

Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
BFH 6.4.2011 - IX R 40/10
FG Düsseldorf 2.12.2010 - 8 K 3349/06 E

Fundstelle(n):
GAAAD-49125

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