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NWB Nr. 21 vom Seite 1675

Der Verzicht auf die Pensionszusage

Die Neubewertung von Pensionsrückstellungen und die Überschuldung in der Handelsbilanz

Georg Harle

[i] Jeske, NWB 19/2009 S. 1404; Hickethier, NWB 20/2009 S. 1502Die bevorstehende Bilanzierung der Pensionsrückstellung nach den Regeln des BilMoG zum wird eine deutliche Erhöhung des Passivpostens zur Folge haben. Um eine Überschuldung des Unternehmens zu vermeiden, müssen Wege gesucht werden, die eine Auflösung der Rückstellung in der Bilanz ermöglichen. Neben Auslagerungsmöglichkeiten auf z. B. [i]Pradl, Pensionszusagen an GmbH-Geschäftsführer, 2. Aufl., NWB Verlag, voraussichtlicher Erscheinungstermin Mai 2010. ISBN: 978-3-482-57602-7 Pensionsfonds oder Unterstützungskassen könnte eine Lösung der Verzicht auf die Pensionszusage sein. Hier besteht jedoch die Gefahr, dass der Gesellschafter in Höhe des werthaltigen Teils der Pension Arbeitslohn zu versteuern hat (s. , BStBl 1998 II S. 307). Daher ist es unerlässlich, die Frage der Werthaltigkeit des Anspruchs zu überprüfen. Der nachfolgende Beitrag stellt neben dieser Frage insbesondere die Überprüfung der Überschuldung von Unternehmen durch die Neubewertung von Pensionsrückstellungen nach dem BilMoG dar.

I. Bewertung von Pensionsrückstellungen in Handels- und Steuerbilanz

Eine Kapitalgesellschaft in der Rechtsform der GmbH ist gem. § 238 HGB zur Führung von Büchern verpflichtet. Enthält die (Handels-)Bilanz Ansätze ode...

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