Bilanzrecht in Fällen

Handelsbilanz nach BilMoG SteuerbilanzIFRS-Abschluss

10. Aufl. 2010

ISBN der Online-Version: 978-3-482-61721-8
ISBN der gedruckten Version: 978-3-482-72410-7

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Bilanzrecht in Fällen (10. Auflage)

I. Eigenkapital

Fall 58: Erwerb und Veräußerung eigener Aktien
Fall 58
Sachverhalt

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Die börsennotierte Metropolis-AG erwirbt von einer befreundeten Bank eigene Aktien im Nennwert von 10 Mio. € (= 5 % ihres Grundkapitals) zum Paketpreis von 25 Mio. €. Anschaffungsnebenkosten sollen aus Vereinfachungsgründen nicht anfallen. Die Finanzierung des Erwerbs erfolgt mittels vorhandener eigener Bankguthaben.
Die AG weist vor dem Erwerb der eigenen Aktien die folgende zusammengefasste Bilanz aus:
Bilanz vor Erwerb
Mio. €
Mio. €
alle Aktiva
5.000
Gezeichnetes Kapital
200
Kapitalrücklage
400
Gewinnrücklagen
600
Jahresüberschuss
  300
Eigenkapital
1.500
Übrige Passiva
3.500
5.000
5.000

Fragen
  1. Bis zu welchem Teil des Grundkapitals darf die AG eigene Aktien erwerben?

  2. Welche bilanziellen Konsequenzen sind mit dem Rückkauf und einer späteren Weiterveräußerung dieser Anteile im Nennwert von 10 Mio. € zum Marktwert von 40 Mio. € verbunden? Basis für die Betrachtung soll vereinfachend die Bilanz nach Erwerb der eigenen Aktien sein. Es wird im Fall ferner unterstellt, dass die Kapitalrücklage bei der Metropolis AG nicht frei verfügbar ...

Bilanzrecht in Fällen

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