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BBK Nr. 7 vom Seite 294

Steuerbilanzpolitik nach BilMoG –

[i]Ausführlicher Beitrag ab Seite 306Über die Reichweite des Maßgeblichkeitsgrundsatzes nach BilMoG ist in den vergangenen Monaten ein heftiger fachliterarischer Streit entbrannt: Wie maßgeblich ist die Handelsbilanz noch für die Steuerbilanz? Insbesondere: Können nur auf Steuerrecht basierende Ansatz- und Bewertungswahlrechte völlig freihändig und losgelöst von der Handelsbilanz ausgeübt werden? [i]BMF vom 12. 3. 2010, NWB HAAAD-40121 In die Diskussion hat sich nun auch die Finanzverwaltung eingeschaltet. Mit Schreiben vom bestätigt das BMF im Kern: Ja, die Ausübung steuerlicher Wahlrechte ist nicht mehr an die Handelsbilanz gebunden.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie in BBK 7/2010 S. 306.

I. Verknüpfung von GoB und Steuerbilanz vor BilMoG

Die GoB und das Betriebsvermögen (Steuerbilanz) waren bis zur Geltung des BilMoG über drei Ebenen miteinander verknüpft:

  • Ebene 1: In dieser Ebene waren die GoB maßgeblich für die Steuerbilanz, sofern nicht steuerliche Sondervorschriften bestehen. Handelsrechtliche Ge- und Verbote wirkten auf die Steuerbilanz; Aktivierungswahlrechte führen steuerlich zur Ansatzpflicht, handelsrechtliche Passivierungswahlrechte führen steuerlich zum Ansat...

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