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StBMag Nr. 3 vom Seite 7

Die Einlagen auf Schweizer Banken

Gründe dafür, Geld auf ausländische Konten zu legen – und dafür natürlich auch einen möglichst hohen Zinssatz erzielen zu wollen –, gibt es viele: Gerade größere Individualvermögen werden so zum Beispiel gegen regionale Katastrophen abgesichert. Davon profitieren Standorte wie die Schweiz oder Liechtenstein. Und dabei kommen sehr große Summen zusammen. Die „Financial News” aus dem DowJones-Konzern machen dazu kompetente Schätzungen: Danach sind alleine in der Schweiz Gelder in der Gesamthöhe von 1.500 Milliarden Dollar aus dem Vermögen von Einzelpersonen geparkt. Nach einer weiteren Schätzung der schweizerischen Bankiervereinigung machen diese Gelder rund 40 Prozent der Gesamteinlagen in eidgenössischen Finanzinstituten aus. Das heißt natürlich nicht, dass alle diese Gelder vor den Steuerbehörden verborgen wurden, für einen großen Teil davon dürfte das aber durchaus zutreffen: Gemessen an anderen Schätzungen liegt man sicherlich nicht falsch, wenn man ganz grob von der Hälfte ausgeht. Für die schweizerischen Banken sind also Gelder, die zum Zweck der Steuerhinterziehung auf ihren Konten landen, ein ganz wichtiger Wirtschaftsfaktor. Insgesamt auf di...