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PiR Nr. 11 vom Seite 341

Der Standardentwurf „Fair Value Measurement“ (ED/2009/5)

Dipl.-Kfm. Daniel T. Fischer

I. Einführung

Die fair value-Bewertung hat in den vergangen Jahren vermehrt Eingang in die IASB-Rechnungslegung gefunden. Die Hinwendung zum fair value erfolgte auf Basis einer Vielzahl von Einzelregelungen, die allerdings über den Kanon der IFRS verstreut wurden. Dieser Befund ist vor allem der Dynamik von Neuregelungen geschuldet, wie sie jüngst zu beobachten war. Mit der Veröffentlichung des Exposure Draft „Fair Value Measurement” (ED/2009/5) (kurz: ED FVM) will das IASB nun die bestehenden Regelungen in Form eines eigenständigen Standards konsolidieren. Der Standardsetter folgt somit dem Ansatz des FASB, das mit Statement of Financial Accounting Standards No. 157 „Fair Value Measurements” (SFAS 157) bereits eine einzige Quelle für die fair value-Bewertung verfasst hat. Da das IASB-Projekt Teil der Konvergenzbemühungen von IASB und FASB ist, stimmen die Regelungen des ED weitestgehend mit denen des SFAS 157 überein. Die Grundzüge dieser Regelungen werden im Folgenden kurz vorgestellt.

II. Bewertungskonzeption

Das IASB stellt den Einzelregelungen zur fair value-Bewertung eine übergreifende Definition des Bewertungsmaßstabs voran (vgl. ED FV...

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