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SteuerStud Nr. 11 vom Seite 532

Mittelbare Grundstücksschenkung und gemischte Schenkung im neuen Schenkungsteuerrecht

von Prof. Dr. Volker Versin, Fachhochschule für Finanzen NRW, Nordkirchen

I. Einleitung

Mittelbare Grundstücksschenkungen waren bislang ebenso wie gemischte Schenkungen von Grundstücken praktisch relevant und beliebter Gegenstand von Klausuren. Durch die Erbschaft-steuerreform wurden die schenkungsteuerlichen Rahmenbedingungen verändert. Aufgrund der Entscheidung des orientiert sich die Bewertung des Immobilienvermögens im neuen Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht künftig am gemeinen Wert (§ 177 BewG). Neben der Bewertung wurden weitere Parameter für Schenkungen von Grundstücken modifiziert. So hat der Gesetzgeber § 13c ErbStG als neue Begünstigung für vermieteten (privaten) Grundbesitz eingefügt. Die Steuerbefreiung in § 13 Abs. 1 Nr. 4a ErbStG für Zuwendungen eines zu eigenen Wohnzwecken genutzten Hauses bzw. einer selbstgenutzten Wohnung an den Ehegatten blieb weitgehend unverändert erhalten und gilt künftig auch für eingetragene Lebenspartner. Für den unentgeltlichen Erwerb von Grundstücken, deren Nutzungen dem Schenker oder dem Ehegatten des Schenkers zustehen, ist das Abzugsverbot des § 25 Abs. 1 ErbStG beim Erwerber weggefallen. Diese schenkungsteuerlichen Neuerungen stehen im Mittelpunkt der nachfolgenden Betrachtung.

II. B...

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