[i]Strahl, NWB F. 4 S. 5293; NWB 2009 S. 2650Im Zuge der Gewinnermittlung für Betriebe gewerblicher Art (BgA), mit denen Körperschaften des öffentlichen Rechts Subjekt der Ertragsbesteuerung sind, können sich zwei besondere Problemfelder ergeben: Die Behandlung gemischt wirtschaftlich und hoheitlich veranlasster Aufwendungen sowie die Rechtsfolgen eines Transfers von Wirtschaftsgütern zwischen dem Hoheitsbetrieb und einem BgA. Entgegen der partiell verwaltungsseitig vertretenen Auffassung steht einer Aufteilung gemischt veranlasster Aufwendungen – notfalls im Schätzungswege – nicht die lediglich für gemeinnützige Körperschaften entwickelte Gewichtungstheorie entgegen. Gemischt veranlasste Aufwendungen sind infolgedessen mit dem Anteil im Rahmen der Einkommensermittlung eines BgA zu erfassen, der auf die wirtschaftliche Tätigkeit entfällt.