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NWB Nr. 30 vom Seite 2308

Steuerfallen bei Einbringungen nach § 6 Abs. 1 Nr. 5 EStG

Einbringung von Kapitalgesellschaftsanteilen in eine Personengesellschaft

Dr. Olaf Siegmund und Markus Ungemach

[i]BMF, Schreiben v. 20. 5. 2009 NWB RAAAD-23352Die Finanzverwaltung hat sich mit zur Anwendung der Grundsätze des NWB NAAAC-92663 geäußert. Danach soll die Einbringung eines Wirtschaftsguts als Sacheinlage in eine KG ertragsteuerrechtlich auch insoweit als Veräußerungsgeschäft angesehen werden, als ein Teil des Einbringungswerts in eine Kapitalrücklage eingestellt wird. Nachfolgend [i]NWB 2009 S. 2040wird dargestellt, welche Möglichkeiten der ertragsteuerneutralen Einbringung von Anteilen an Kapitalgesellschaften in das betriebliche Gesamthandsvermögen einer Personengesellschaft – im Vergleich zu der noch mit (BStBl 2004 I S. 1190) vertretenen Rechtsauffassung der Finanzverwaltung – nunmehr überhaupt noch bestehen.

I. Ausgangsüberlegungen

[i]Ökonomische Gründe für Einbringungen von Kapitalgesellschaftsanteilen in eine PersonengesellschaftAus vielerlei Gründen kann es sinnvoll sein, Kapitalgesellschaftsanteile (oder auch andere Wirtschaftsgüter) im betrieblichen Gesamthandsvermögen einer gewerblich geprägten Personengesellschaft anstatt im Privatvermögen zu halten. Auch aus steuerrechtlichen Erwägungen kann das Halten von Kapitalgesellschaftsanteilen über eine Personengesellschaft angeraten...

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