Voraussetzungen der steuerbefreiten Umwandlung von Gesamthandseigentum in Flächeneigentum
Leitsatz
Der für die Grunderwerbsteuerbefreiung bei Umwandlung von Gesamthandseigentum in Flächeneigentum erforderliche zeitliche und
sachliche Zusammenhang zwischen den planmäßig aufeinanderfolgenden Rechtsakten ist gewahrt, wenn die mehrjährige Verzögerung
zwischen der Teilung des Wohnungseigentums einer GbR in zwei Eigentumswohnungen und der Zuweisung jeweils einer Wohnung an
jeden Gesamthänder allein auf die Notwendigkeit der gerichtlichen Erzwingung der Zustimmung der übrigen Wohnungseigentümer
zur Änderung der Teilungserklärung zurückzuführen ist.
Fundstelle(n): EFG 2009 S. 1329 Nr. 16 KAAAD-23966
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Finanzgericht Düsseldorf, Urteil v. 11.03.2009 - 7 K 3964/08 GE
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