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BFH 17.12.2008 IV R 77/06, StuB 10/2009 S. 401

Vorliegen eines gewerblichen Grundstückshandels trotz Nichtüberschreitens der Drei-Objekt-Grenze

(1) Bei Nichtüberschreiten der Drei-Objekt-Grenze wird in Fällen der Grundstücksbebauung der Bereich der privaten Vermögensverwaltung nur überschritten, wenn der (unbedingte) Entschluss zur Grundstücksveräußerung spätestens im Zeitpunkt des Abschlusses der auf die Bebauung gerichteten Verträge gefasst worden ist. (2) Zur Frage der Nachhaltigkeit bei Errichtung mehrerer Gebäude auf einem – im Anschluss an die Bebauung veräußerten – Grundstück (Bezug: § 15 EStG).

Praxishinweise: Voraussetzung für die Annahme eines gewerblichen Grundstückshandels bei Nichtüberschreiten der Drei-Objekt-Grenze ist u. a., dass der Bereich der privaten Vermögensverwaltung erlassen worden ist. Dies ist dann der Fall, wenn die Ausnutzung substantieller Vermögenswerte im Vordergrund steht. Die Ans...

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