Steuerrecht aktuell Spezial Steuergesetzgebung 2008/2009
1. Aufl. 2009
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Teil L: Standesrechtliche Gesetze
I. Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG)
1. Vorbemerkung
Literatur: Grunewald. Die Entwicklung der Rechtsprechung zum anwaltlichen Berufsrecht in den Jahren 2006–2008; NJW 2008, 3621–3625; Kleine-Cosack, Verschärfter Wettbewerb auf dem Rechtsberatungsmarkt: Inkrafttreten des Rechtsdienstleistungsgesetzes, NJ 2008, 289–294; Römermann/Kusiak, Das RDG und seine Auswirkungen auf die erbrechtliche Beratungspraxis, ZErb 2008, 266–273; Henssler/Deckenbrock, Neue Regeln für den deutschen Rechtsberatungsmarkt, DB 2008, 41–49; Kunert, Mediation nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz, BRAK-Mitt 2008, 53–55; Hässel/Hengsberger, Katalog von Rechtsdienstleistungen für Steuerberater, BB 2009, 135.
Die Frage inwieweit ein Steuerberater seine Mandanten außerhalb von § 33 StBerG rechtlich beraten darf, ist seit dem gesetzlich neu geregelt. Das bisherige Rechtsberatungsgesetz ist aufgehoben worden und wurde durch das RDG ersetzt.
Einige der Änderungen setzen die in den letzten Jahren zum früheren Rechtsberatungsgesetz ergangene Rechtsprechung um. Es bleibt bei dem Grundsatz, dass Rechtsberatung als Haupttätigkeit nur durch Rechtsanwälte erbracht werden darf. Dennoch wurden die Beratungsmöglichkeiten erweitert, indem z. B. nicht mehr vorausgesetzt wird, dass die Hau...