Zertifikat ohne Emittentenrisiko

Seit der Insolvenz von Lehman Brothers im September 2008 lassen sich Zertifikate deutlich schwerer verkaufen. Denn die von der US-Investmentbank herausgegebenen Zertifikate waren auf einen Schlag wertlos geworden. Nun will Morgan Stanley durch den Ausschluss des Insolvenzrisikos wieder Vertrauen schaffen. Hierzu hinterlegt die Bank bei einer Tochtergesellschaft der Deutschen Börse als Treuhänder sog. EZB-fähige Wertpapiere, die dem aktuellen Wert der ausstehenden Zertifikate entsprechen. Das sind Papiere, die die EZB als Sicherheit akzeptiert, wenn sie kurzfristige Kredite vergibt. Der Wert der hinterlegten Wertpapiere wird vom Emittenten täglich angepasst. Sollte Morgan Stanley bis zur Fälligkeit am 24. 4. 2012 Insolvenz anmelden, würde Clearstream die Papiere verkaufen und den Erlös an d...