Das 21. Jahrhundert wird in starkem Maße von immateriellen Vermögenswerten und deren strategischer Nutzung geprägt sein. Vor diesem Hintergrund sind auch die Bestrebungen der Standardsetter für die Rechnungslegung zu sehen, immaterielle Werte vermehrt in die Bilanzierung einzubeziehen. Insbesondere bei der Abbildung von Unternehmenskäufen nach IFRS werden dabei eine Vielzahl von entscheidungsrelevanten Informationen generiert und zu Bilanz- sowie GuV-Größen verdichtet. Die meist große Bedeutung insbesondere der immateriellen Werttreiber läßt eine Integrierung dieser Informationen und resultierenden Wertansätze in die bestehenden Steuerungs- und Managementinformationssysteme dringend notwendig erscheinen. In diesem Beitrag werden die in diesem Zusammenhang zu erfüllenden Anforderungen an eine integrierte durchgängige Unternehmenssteuerung sowie die damit zusammenhängenden Voraussetzungen in bezug auf die Informationsgewinnung abgeleitet. Am Beispiel eines Steuerungsansatzes für die beiden wichtigen Gruppen Marke und Kundenbeziehung wird die Umsetzung überprüft und die Grenzen einer Steuerung auf der Grundlage von Fair Values diskutiert.