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Steueroasen-Liste der OECD
[i]Luxemburg, die Schweiz, Österreich, Belgien und Liechtenstein stehen auf der sog. „Grauen Liste” Im Anschluss an den Beschluss des G-20-Gipfels hat die OECD eine überarbeitete „Schwarze Liste” von Steueroasen veröffentlicht. Als Steuerparadiese, die international nicht kooperieren, werden darin nur noch vier Staaten aufgeführt, nämlich Costa Rica, Uruguay, Malaysia und die Philippinen.
In einer zusätzlichen, sog. „Grauen Liste” führt die OECD Steueroasen und Finanzzentren auf, die eine Verbesserung der Zusammenarbeit angekündigt, entsprechende Abkommen aber noch nicht unterzeichnet haben. Insgesamt handelt es sich dabei um 38 Staaten bzw. Gebiete wie z. B. Luxemburg, die Schweiz, Österreich, Belgien, Liechtenstein oder Monaco.
In einer dritten, sog. „Weißen Liste” führt die OECD Staaten auf, die die internationalen Standards bereits zu großen Teilen umgesetzt haben. Auf dieser Liste stehen 40 Staaten und Gebiete, darunter Deutschland, Frankreich, die USA und China aber auch die Isle of Man, Guernsey und die US Virgin Islands.
Zum Entwurf eines Steuerhinterziehungsbekämpfungsgesetzes vgl. NWB 2009 S. 356.