Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
FG Baden-Württemberg Urteil v. - 9 K 40/03

Gesetze: AO § 130 Abs. 3, AO § 130 Abs. 2 Nr. 3, AO § 218 Abs. 2, EStG 1990 § 36 Abs. 2 Nr. 2

Beginn der Jahresfrist des § 130 Abs. 3 AO für die Zurücknahme einer Anrechnungsverfügung

Leitsatz

1. Hat der Steuerpflichtige in seiner Einkommensteuererklärung fälschlich angegeben, Einkünfte aus einer Geschäftsführertätigkeit seien in den Einkünften aus Gewerbebetrieb enthalten, so ist die von diesen Einkünften einbehaltene Lohnsteuer nicht auf die Einkommensteuerschuld anzurechnen, wenn die Einkünfte im Einkommensteuerbescheid wegen Ablaufs der Festsetzungsfrist nicht mehr als Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit erfasst werden dürfen. Soweit die Anrechnung des Steuerabzugs zu Unrecht erfolgte, ist die Anrechnungsverfügung nach § 130 Abs. 2 Nr. 3 AO zurückzunehmen.

2. Die Jahresfrist des § 130 Abs. 3 AO für die Rücknahme der Anrechnungsverfügung beginnt erst dann zu laufen, wenn feststeht, dass die Erfassung der Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit im Einkommensteuerbescheid verfahrensrechtlich nicht mehr zulässig ist.

Fundstelle(n):
PAAAD-17454

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage
Online-Dokument

FG Baden-Württemberg, Urteil v. 02.03.2007 - 9 K 40/03

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen