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PiR Nr. 3 vom Seite 61

Die Ermittlung des goodwill nach IFRS 3 in einem mehrstufigen Konzern

Dipl.-Kfm. Björn Philippi

Auch in der überarbeiteten Version des IFRS 3 fehlen explizite Regelungen zur Ermittlung des goodwill in einem mehrstufigen Konzern. Erfolgt ein Unternehmenserwerb auf Ebene eines Tochterunternehmens, an dem die Konzernmutter auf direktem und indirektem Wege nicht sämtliche Anteile hält, ist bei einem partial goodwill-Ansatz nicht eindeutig geregelt, ob der goodwill mittels des additiven oder des multiplikativen Konzernanteils zu berechnen ist. Wenn der goodwill bereits in der für Konsolidierungszwecke zugemeldeten (Teilkonzern-) Bilanz eines Tochterunternehmens enthalten ist, könnte die Thematik mitunter schlichtweg übersehen werden.

Kernaussagen
  • Die Berechnung des goodwill ist auch im IFRS 3 (rev. 2008) nur für die unmittelbare Erwerbsstufe geregelt. Explizite Vorschriften für die Berechnung des goodwill in mehrstufigen Konzernen existieren nicht.

  • Sofern sich der bilanzierende Konzern für einen partial goodwill-Ansatz entscheidet, können nach der hier vertretenen Ansicht Anpassungen eines von einem Tochterunternehmen zugemeldeten partial goodwill notwendig sein.

  • Bei einem bargain purchase führt nur die Berücksichtigung der n...

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