1. Im Rahmen des arbeitsgerichtlichen Verfahrens ist es zulässig, einen Rechtsanwalt nur zu den Bedingungen eines ortsansässigen Anwalts beizuordnen (§ 121 Absatz 3 ZPO).
2. Liegen im Fall der Beiordnung eines auswärtigen Anwalts die Voraussetzungen zur Beiordnung eines Verkehrsanwalts gemäß § 121 Absatz 4, 2. Alternative ZPO vor und werden durch die Beiordnung des auswärtigen Anwalts die Kosten eines Verkehrsanwalts erspart, sind die durch die Beiordnung eines auswärtigen Anwalts entstehenden Reisekosten erstattungsfähig. Dieses ist, sofern von der bedürftigen Partei beantragt, im Beiordnungsbeschluss zu bestimmen.
Fundstelle(n): QAAAD-08373
Preis: €5,00
Nutzungsdauer: 30 Tage
Online-Dokument
LAG München, Beschluss v. 13.06.2006 - 11 Ta 186/06
Ihre Datenbank verwendet ausschließlich funktionale Cookies,
die technisch zwingend notwendig sind, um den vollen Funktionsumfang unseres Datenbank-Angebotes sicherzustellen.
Weitere Cookies, insbesondere für Werbezwecke oder zur Profilerstellung, werden nicht eingesetzt.