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Lexikon - Stand: 24.05.2024

Versicherungsmathematische Rechnungsgrundlagen

Christian Urbitsch und Ralf Fath

Die versicherungsmathematischen Rechnungsgrundlagen sind die Eingangsparameter, die für eine Bewertung einer Pensionsverpflichtung verwendet werden. Für die Bewertung einer Pensionsverpflichtung müssen das versicherungsmathematische Rechenverfahren, der Rechnungszins (Diskontierungsfaktor), zusagespezifische Parameter (Gehaltstrend, Anpassungsrate von Festbeträgen, Entwicklung von Höchstbeträgen), Inflation (wegen der Rentenanpassung gem. § 16 Abs. 2 BetrAVG Anpassung), biometrische Wahrscheinlichkeiten (Tod/Invalidität/Verheiratungswahrscheinlichkeiten biometrisches Risiko), Fluktuation und Renteneintrittsalter definiert werden, damit eine Pensionsverpflichtung bestimmt werden kann.

Nach deutschem Steuerrecht sind die wesentlichen Parameter (versicherungsmathematisches Rechenverfahren, Rechnungszins, Verhältnisse am Bilanzstichtag) festgelegt und ändern sich im Zeitablauf auch nicht, während im Rahmen der internationalen Bilanzierung (IFRS/ US-GAAP) das versicherungsmathematische Rechenverfahren definiert ist. Die restlichen Parameter sollen nach dem Grundsatz des besten Wissens jedoch so gewählt werden (Berücksichtigung von zukünftigen Gehaltssteigerungen bei einem Endgehaltsplan oder Rentenanpassun...

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