Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Gewinnauswirkung bei Durchführung einer Bilanzberichtigung
Ein formell falsch ausgewiesener einmaliger Korrekturposten ist für die bilanzielle Gewinnermittlung nachfolgender Jahre ohne Bedeutung. Eine Bilanzberichtigung ist stets unter Berücksichtigung der Fehlerursache durchzuführen, wobei es auf eine zutreffende Erfassung des Totalgewinns ankommt. Gebietet eine Fehlerursache eine erfolgsneutrale (Gewinn-)Berichtigung, ist die Bilanzberichtigung innerhalb der Steuerbilanz erfolgswirksam durchzuführen und außerhalb derselben wieder zu neutralisieren. Handelt es sich bei einer fehlerhaften Bilanzposition um einen steuerlichen Verrechnungsposten, mit dem zutreffend eine vGA wirksam erfasst worden ist, hat eine in späteren Jahren durchzuführende Bilanzberichtigung gewinnneutral zu erfolgen.