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NWB Nr. 42 vom Seite 3945 Fach 26 Seite 4889

Unfälle am Arbeitsplatz

Wie lassen sich die Kosten für den Arbeitgeber reduzieren?

Dieter Hold

Allein für das Jahr 2006 wurden in der gewerblichen Wirtschaft 833 502 Arbeitsunfälle, darin 642 mit Todesfolge, registriert. Unfallgefahren stellen veraltete Produktionsmaschinen ohne Sicherheitsausstattung, ein unaufgeräumter Arbeitsweg, der nicht gesicherte Umgang mit Gefahrstoffen, eine fehlerhafte Arbeitsanweisung und auch ein nicht nach ergonomischen Gesichtspunkten organisierter Arbeitsplatz dar. Aber auch eine mangelhafte Personalausstattung aufgrund von fortlaufender Arbeitskräftereduzierung kann zur Überforderung der verbleibenden Arbeitnehmer führen und dadurch die Unfallträchtigkeit erhöhen. Die Berufsgenossenschaften und die Unfallversicherung bieten nur einen begrenzten Schutz. Umso wichtiger sind betriebliche Maßnahmen, um die mit Unfällen verbundenen Kostenlasten spürbar zu senken.

Arbeitshilfen

Im NWB SteuerXpert ist als Anlage zu diesem Beitrag ein Vordruck zur Unfallanalyse und Vorbeugemaßnahmen abrufbar.

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I. Begriff des Arbeitsunfalls und Abgrenzung

Arbeitsunfälle i. S. des Sozialversicherungsrechts sind Unfälle von Versicherten infolge einer den Versicherungsschutz nach den §§ 2, 3 und 6 SGB VII begründenden Tätigkeit (sog. versicherte...

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