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Begründung eines gewerblichen Grundstückshandels durch Veräußerung von Anteilen an gewerblich geprägten Grundstücksgesellschaften
Die Veräußerung von Mitunternehmeranteilen an mehr als drei am Grundstücksmarkt tätigen Gesellschaften bürgerlichen Rechts ist auch dann der Veräußerung der zu den jeweiligen Gesamthandsvermögen gehörenden Grundstücke gleichzustellen, wenn es sich bei den Gesellschaften um gewerblich geprägte Personengesellschaften i. S. des § 15 Abs. 3 Nr. 2 EStG handelt. Die Gewinne aus den Anteilsveräußerungen sind daher – bei Vorliegen der übrigen Voraussetzungen – als laufende Gewinne aus gewerblichem Grundstückshandel im Rahmen der Einkommensteuerveranlagung (Gewinnfeststellung) und der Gewerbesteuerveranlagung des Gesellschafters (der Obergesellschaft) zu erfassen (Bezug: § 39 Abs. 2 Nr. 2 AO; § 15 Abs. 2 EStG; § 7, § 9 Nr. 2 GewStG).
Praxishinweise: Nach der Rechtsprechung des BFH ist die Veräußerung eines Anteils an einer vermögensverwaltenden G...