Durch das JStG 2007 vom 13.12.2006 wurde eine Pauschalierung der Einkommensteuer bei bestimmten Sachzuwendungen eingeführt. Hierdurch wurde eine gerade im Zusammenhang mit geldwerten Vorteilen aus Sachzuwendungen und Geschenken (z. B. auch VIP-Logeneinladungen ) diskutierte rechtliche Grundlage für eine Einkommensteuerpauschalierung geschaffen. Zahlreiche Stpfl. tätigen aus betrieblicher Veranlassung Sachzuwendungen an Arbeitnehmer bzw. an Personen, die zu ihnen nicht in einem Dienstverhältnis stehen (z. B. Geschäftspartner und deren Arbeitnehmer). Für den Empfänger handelt es sich bei der Zuwendung regelmäßig um einen steuerpflichtigen Vorteil. Nach dem BFH-Urteil vom 7.7.2004 hat eine Verständigung zwischen dem Zuwendenden und seinem FA keine Bindungswirkung für die Besteuerung des Empfängers der Zuwendung. Der Vorteilswert ist schwierig zu ermitteln. In der Praxis wurden daneben Vollzugsdefizite bei der Anwendung dieser Grundsätze bekannt.S. 472