Umfrage: Freundschaft mit Mandanten

In StBMag 01/02 haben wir über Freundschaften zwischen Steuer- beratern und Mandanten berichtet – hier nun einige Stimmen aus der Beraterschaft dazu

StBin Renate Krüger,

Steuerkanzlei Krüger, 7 Mitarbeiter, Augsburg

Wenn ich mich wohl fühle, kann ich optimale Leistung bringen. Deshalb ist ein freundschaftlicher Umgang für mich selbstverständlich, sowohl kanzleiintern als auch mit Mandanten. Ich möchte, dass meine Kunden sich auch menschlich bei mir gut aufgehoben fühlen. Deshalb ist die Frage „Wie geht es Ihnen?„ für mich keine Floskel. Wenn meine Mandanten mir etwas erzählen möchten, gehört ihnen meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Natürlich ist es zeitintensiver, mal ein offenes Ohr zu haben, aber das gehört zu meinem Stil und meinem Verständnis von zwischenmenschlichem Umgang. Auch bei meinen Mitarbeitern ist mir das sehr wichtig. Ich höre schon am „Guten Morgen„, ob etwas in der Luft liegt, und schreite sofort ein, wenn der Kanzlei-Segen schief hängt. Ich habe einen festen Standpunkt, wie mein Beruf auszuüben ist, den müssen auch meine Freunde akzeptieren. Sonderpreise oder „ein Auge zudrücken„ gibt es deshalb bei mir nicht. Das spreche ich stets offen an. Wenn man das unter den Teppich kehrt, kann sich daraus schon mal ein Schwelbrand entwickeln. Für mich gehö...