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Fall Emsig
Aufgabe aus der Umsatzsteuer und der Abgabenordnung
Teil Umsatzsteuer
I. Sachverhalt
1. Sachverhalt
M betreibt einen florierenden Großhandel mit Herrenbekleidung in der Form eines Einzelunternehmens mit Sitz in Nürnberg und erzielt dabei jährlich einen Gesamtumsatz von ca. 2 Mio. €. Im Kalenderjahr 2006 hat M zutreffend 130 000 € an Umsatzsteuer entrichtet.
Am bestellt er einen größeren Posten an Herrenhemden (2 000 Stück) zu einem Preis von 100 000 € bei dem in Avignon (Frankreich) ansässigen Bekleidungsfabrikanten A. Am holt M die Ware vereinbarungsgemäß mit eigenem Lkw aus dem Auslieferungslager des A in Avignon ab und lagert sie in den eigenen Geschäftsräumen in Nürnberg ein. Eine ordnungsgemäße Rechnung mit Rechnungsdatum erhält M am auf dem Postweg.
600 Stück der Hemden veräußert M Ende April an einen österreichischen Herrenausstatter Ö und transportiert diese noch im April zu dessen Geschäft nach Wien (Österreich). M stellt dem Herrenausstatter am eine Rechnung über 70 000 € zzgl. 13 300 € Umsatzsteuer. Am 20. 5. erhält M einen Brief aus der Buchhaltung des Ö, worin ihm mitgeteilt wird, dass Ö einen Betrag i. H. von 70 000 € auf das Konto des M überw...