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Änderungen bei der Abgeltungsteuer durch das Jahressteuergesetz 2008
Die erste, aber sicherlich nicht letzte Gesetzeskorrektur
Mit dem JStG 2008 hat es noch vor Inkrafttreten der Abgeltungsteuer im kommenden Jahr drei wichtige Nachbesserungen zum Unternehmensteuerreformgesetz 2008 gegeben. Die Regelungen zu Back-to-back-Finanzierungen, die zum Ausschluss der Abgeltungsteuer führen sollen, wurden konkretisiert und nachgebessert. Eine grundsätzliche Abkehr vom Hausbankprinzip wird dadurch vermieden. Außerdem können bestimmte Gesellschafter von Kapitalgesellschaften ab 2009 zur Anwendung des progressiven Einkommensteuertarifs in Gestalt des Teileinkünfteverfahrens optieren. Im Gegenzug bleiben dann insbesondere Fremdkapitalkosten als Werbungskosten abzugsfähig. Zudem erfährt das Investmentsteuergesetz zahlreiche Änderungen, die zum Teil unter dem Stichwort „Millionär-” bzw. „Luxemburgfonds” pressewirksam bekannt wurden. S. 424
Im infoCenter des NWB SteuerXpert (Login über www.nwb.de) ist unter der NWB-DokID NWB FAAAC-58984 ein Kurzbeitrag zum Thema „Abgeltungsteuer” mit weiterführenden Verweisen aufrufbar.
I. Bisherige Ausnahmeregelungen bei der Abgeltungsteuer
Die Abgeltungsteuer gilt nicht für Kapitalerträge, die aufgrund des in § 20 Abs. 8 EStG niedergelegten Subsidiaritätsgedankens zu den Einkünfte...