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Wegfall der Lohnsteuerkarten spart 100 Mio € jährlich
Die Bundesregierung rechnet damit, dass der Wegfall der Lohnsteuerkarten ab 2011 zu Kosteneinsparungen von rund 100 Mio € jährlich führen wird. Diesen Betrag nennt sie in ihrer Antwort (BT-Drucks. 16/7409) auf ein Kleine Anfrage der FDP-Fraktion (BT-Drucks. 16/7201). Nach einer Studie des Deutschen Städte- und Gemeindebundes entstünden den Gemeinden durch das Ausstellen, Verteilen und das Ändern von Eintragungen auf den Lohnsteuerkarten jährlich Kosten von etwa 97 Mio €, von denen rund 86 Mio € auf das Ausstellen und Verteilen der Steuerkarten und 11 Mio € auf das Ändern von Eintragungen entfielen. Die Einführung einer Steueridentifikationsnummer für jeden Steuerpflichtigen hat den Angaben zufolge wie geplant am damit begonnen, dass die 5 200 Mel-S. 11debehörden dem Bundeszentralamt für Steuern die zum Stichtag vorliegenden Meldedaten übermittelt haben. Diese Datensätze würden abgeglichen, fehlerhafte oder doppelte Meldungen aussortiert. Von der Dauer dieses Abgleichs von immerhin mehr als 80 Mio Datensätzen hänge der weitere Zeitplan ab, so die Regierung.