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Was vom „Millionärsfonds” übrig blieb
Gesetzgeber reagiert auf Ein-Personen-Spezialfonds
Im Februar 2007 eröffnete Luxemburg eine attraktive Gestaltungsmöglichkeit für deutsche Anleger (s. NWB direkt 18/2007). Bei entsprechender Konzeption würden Anlageerträge auch nach Einführung der Abgeltungsteuer 2009 auf Anlegerebene steuerfrei vereinnahmt werden können. Auf diese Gestaltungsmöglichkeit hat der deutsche Gesetzgeber reagiert. Der folgende Beitrag erläutert die Neuregelung und skizziert, welche Anlagekonzepte weiterhin attraktiv sind.
Neue Abwehrregelung im Rahmen des JStG 2008
Kurze Zeit nach Inkrafttreten des luxemburgischen Spezialfondsgesetzes wurde in den Medien der Eindruck erweckt, Luxemburg habe ein großartiges Steuerschlupfloch für vermögende deutsche Anleger geschaffen. Der Gesetzgeber musste dies als Aufforderung zum Handeln verstehen. Tatsächlich gab es jedoch nie ein Schlupfloch im Sinne einer versehentlichen Regelungslücke. Der Gestaltungsansatz lag in den Übergangsregelungen hin zur sog. Abgeltungsteuer begründet und war daher vom Gesetz selbst vorgesehen. Daher kann es nicht verwundern, dass die schnell nachgereichte Anti-Spezialfondsregelung eine Gestaltung verhindert, andere jedoch unberührt lässt.