Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
StuB 24/2007 S. 959

Abmahnung vor außerordentlicher Kündigung des organschaftlichen Vertreters entbehrlich

Vor Ausspruch der außerordentlichen Kündigung des Dienstverhältnisses mit einem organschaftlichen Vertreter einer Kapitalgesellschaft bedarf es keiner Abmahnung. Denn dieser Vertreter (insbesondere Vorstand und Aufsichtsrat) nimmt Arbeitgeberfunktionen wahr. Das Erfordernis von Abmahnung oder Fristsetzung zur Abhilfe (§ 314 Abs. 2 BGB) gibt keinen Anlass hiervon abzuweichen, da die genannte Funktionszuweisung ein „besonderer Umstand” i. S. von § 323 Abs. 2 Nr. 3 BGB verweist. Der BGH hält insoweit an seiner Rechtsprechung zur sofortigen Auflösung solcher Dauerschuldverhältnisse fest ( NWB VAAAC-52502).

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB Unternehmensteuern und Bilanzen
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen