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Zeitarbeit in der Praxis
Bei „Leiharbeit” denken viele an Fensterputzer, Sekretärinnen oder Büro-Aushilfen – aber auch in der Steuerberatung wächst die Bedeutung dieser Arbeitsform
Wenn die unfertigen Abschlüsse sich türmen, Fensterbänke und der Weg zum Schreibtisch mit Papierstapeln verstellt sind, wünschen sich viele Steuerberater zusätzliche Arbeitskräfte herbei. Aber rechtfertigt die saisonale Mehrarbeit eine Neueinstellung? Zeitarbeit kann eine Lösung sein, um Auftragsspitzen abzuarbeiten und neue Mitarbeiter auf Herz und Nieren zu testen.
Steuerberaterin Ellen Hilgers aus München hat gute Erfahrungen mit Zeitkräften gemacht: „Unsere Mitarbeiter freuen sich auf die Entlastung durch zusätzliche Kräfte.„ Über den Personaldienstleister Robert Half sucht sie derzeit nach einer Kraft für das Sekretariat und zwei Mitarbeitern für den steuerlichen Bereich. Ein neuer Auftrag erfordert die kurzfristige Bereitstellung erweiterter Kapazität. Die Empfehlung einer Berufskollegin und der Zuspruch ihrer Mandanten haben für Hilgers den Ausschlag gegeben, sich für Zeitarbeit zu entscheiden. „Wenn die Zusammenarbeit klappt, werden wir die Zeitarbeitnehmer fest übernehmen„, sagt sie. Die Flexibilität dabei steht für sie auf der Plus-Seite: „Es ist eine gute Möglichkeit, jemanden kennen zu lernen und zu erproben.„ Denn wenn es nicht klappt, ...