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Code of Business Conduct and Ethics
Integritäts- und Ethik-Kodices (die internationalen Bezeichnungen reichen von „Corporate Governance Charter” über „Code of Compliance” bis zum oft gebrauchten „Code of Business Conduct and Ethics”) haben eine nicht zu unterschätzende Bedeutung gewonnen. Gaben sich in der Vergangenheit Unternehmen Leitsprüche oder orientierten sich intern an einer schriftlich niedergelegten Firmenphilosophie, so haben die modernen Ethic Codes einen nach außen wirkenden Verpflichtungsgrad, der zudem Außenwirkung auf Vertragsverhandlungen, -inhalte und -abschlüsse hat.
Vor allem im angloamerikanischen Rechtsraum, in Asien und Europa werden Unternehmen im Rahmen von Selbstverpflichtungen, flankiert von gesetzgeberischen Maßnahmen, wie dem Sarbanes-Oxley Act in den USA, dem TransPuG in Deutschland und zahlreichen weiteren Corporate Governance-Initiativen ähnlicher Art, tätig und unterlegen die Firmenaktivitäten mit Transparenz-, Fairness- und Antikorruptionsversprechen.
Ähnlich wie bei ISO-Qualitätszertifizierungen wirken sich die Codes, die teilweise die gesetzlichen Erfordernisse widerspiegeln (justiziabler Bereich), teilweise über diese hinausgehen (nicht justiziable...