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PiR Nr. 10 vom Seite 288

Die Bilanzierung von Planvermögensüberschüssen und Effekte von Mindestdotierungsverpflichtungen – die Regelungen des IFRIC 14

Prof. Dr. Henning Zülch und Dipl.-Kfm. Thomas Nellessen

I. Einleitung

Am hat das International Financial Reporting Interpretations Committee (IFRIC) die Rechnungslegungsinterpretation IFRIC 14 verabschiedet. Durch diese Interpretation sollen Inkonsistenzen in der Bilanzierung von Leistungen nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses gem. IAS 19 beseitigt werden . Die Interpretation befasst sich mit der in IAS 19.58 kodifizierten Wertobergrenze eines positiven Saldos zwischen Planvermögen und leistungsorientierter Verpflichtung und hierbei vor allem mit den Fragen (IFRIC 14.6)

  • unter welchen Vorraussetzungen ein wirtschaftlicher Nutzen aus einem Pensionsplan für ein Unternehmen verfügbar ( available) ist (auch IFRIC 14.1),

  • inwiefern durch gesetzliche oder vertragliche Vorschriften zur Leistung von Mindestfinanzierungen (Mindestdotierungsverpflichtung) die Verfügbarkeit eines solchen Nutzens eingeschränkt wird (auch IFRIC 14.2) und

  • ob eine solche Mindestdotierungsverpflichtung den Ansatz einer Verbindlichkeit auslöst (auch IFRIC 14.3).

Die nachfolgenden Ausführungen sollen einen Überblick über die Regelungen des IFRIC 14 bzgl. der skizzierten Fragestellungen vermitteln.

II. Anwendungsbereich und Zeitpunkt des Inkrafttretens

Die Regelungen...

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Die Bilanzierung von Planvermögensüberschüssen und Effekte von Mindestdotierungsverpflichtungen – die Regelungen des IFRIC 14

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