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IWB Nr. 16 vom Seite 853

Deutscher Steuerberaterverband kritisiert das MoRaKG – Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf

Mit dem „Gesetz zur Modernisierung der Rahmenbedingungen für Kapitalbeteiligungen” (MoRaKG) will der Gesetzgeber Wagniskapitalgesellschaften privilegieren, die sich an Zielgesellschaften beteiligen, die höchstens zehn Jahre alt sind. Er zeigt damit, wie innovationsfeindlich die Verlustabzugsbeschränkung der Unternehmensteuerreform wirkt. Diese Kritik äußert der DStV in seiner Pressemitteilung vom .

Hintergrund des MoRaKG ist die berechtigte Befürchtung, dass die drastische Regelung aus der Unternehmensteuerreform junge, innovative Unternehmen, die auf wechselnde externe Geldgeber angewiesen sind, aus Deutschland vertreibt. Nach Ansicht des DStV trifft die Belastung durch die Neuregelung jedoch alle Unternehmen.

Bisher gilt für den Verlustabzug bei Gesellschafterwechsel noch die sog. Mantelkaufregelung des § 8 Abs. 4 KStG. Sie enthält bereits enge Beschränkungen, aber auch eine Sanierungsklausel zu Gunsten schwacher Unternehmen.

Die Unternehmensteuerreform schränkt den Verlustabzug bei Gesellschafterwechsel noch stärker ein. Die Sanierungsklausel entfällt völlig.

Mit dem MoRaKG soll die zu rigide geratene Neuregelung aufgeweicht werden. Die Erleichterung soll j...

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