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PiR Nr. 7 vom Seite 191

Ein neuer Vorschlag zur Kapitalabgrenzung – Das Diskussionspapier von DRS und EFRAG

Dipl.-Vw. Simon Weidenhammer

Seit geraumer Zeit beschäftigen sich das FASB und das IASB mit der Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital. Das FASB verfolgt im Rahmen eines sog. „Modified Joint Approach“ zusammen mit dem IASB einen langfristigen Lösungsansatz . Das IASB seinerseits möchte mit der für Mitte dieses Jahres geplanten Verabschiedung seines Änderungsentwurfs von IAS 32 eine kurzfristige Lösung für die problembehaftete Kapitalabgrenzung bestimmter Kapitalformen anbieten . Seit dem liegt mit einem Diskussionspapier des Deutschen Standardisierungsrats (DSR) und der European Financial Advisory Group (EFRAG) nunmehr ein weiterer Vorschlag zur künftigen Abgrenzung von Eigen- und Fremdkapital vor .

I. Grundlagen

1. Gliederung der Passivseite

Die Unterteilung des einem Unternehmen zur Verfügung gestellten Kapitals in Eigen- und Fremdkapital ist nicht trivial. So erklärt die Verwendung des (rechtlichen) Begriffs Eigenkapital noch nicht die mit ihm verbundenen wirtschaftlichen Zusammenhänge . Diese wiederum passen in ihrer Vielfalt, bspw. hinsichtlich der

  • erfolgsabhängigen Vergütung im Fortführungsfall;

  • Nachrangigkeit im Insolvenzfall;

  • Mitentscheidungs-

Preis:
€15,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 7
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