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BBK Nr. 13 vom Seite 719 Fach 13 Seite 5028

Bilanzierung verdeckter Gewinnausschüttungen

Auswirkungen auf Anlage- und Umlaufvermögen sowie Verbindlichkeiten

Markus Schlagheck

Wird eine verdeckte Gewinnausschüttung aufgedeckt, so stellt sich für die ausschüttende Kapitalgesellschaft und den bilanzierenden Ausschüttungsempfänger die Frage nach den handels- und steuerbilanziellen Auswirkungen. Der folgende Beitrag geht dieser Fragestellung anhand häufig wiederkehrender Praxisfälle nach.

I. Einführung

Nach gefestigter Rechtsprechung des BFH setzen die Rechtsfolgen des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG außerhalb der Steuerbilanz an (, BStBl 2002 II S. 366, und vom , BStBl 2002 II S. 367). Der BFH spricht sich dort für eine zweistufige Gewinnermittlung aus:

Auf der ersten Stufe wird der Gewinn nach § 4 Abs. 1 Satz 1 EStG ermittelt (innerhalb der Steuerbilanz). Für die Kapitalgesellschaft ist zusätzlich § 5 Abs. 1 EStG zu beachten (Maßgeblichkeitsgrundsatz). Auf der zweiten Stufe wird der Unterschiedsbetrag neben den Einlagen und Entnahmen um weitere Hinzurechnungen und Kürzungen modifiziert (außerhalb der Steuerbilanz). Zu nennen sind hier insbesondere:

  • nicht abzugsfähige Betriebsausgaben (§ 4 Abs. 5 EStG),

  • verdeckte Gewinnausschüttungen (vGA),

  • Korrekturbeträge nach § 1 AStG,

  • steuerfreie Einnahmen, S. 720

  • steuerfreie Ausgaben,

  • gewerbesteuerliche Hinzurechnungen und Kürzungen nach §§ 8, ...

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