Zur Höhe der Eigenkapitalverzinsung bei verbilligter Überlassung privater Wohnräume an einen Gesellschafter-Geschäftsführer
Leitsatz
Aufwendungen einer GmbH für die Vermietung einer Wohnung an ihren Gesellschafter-Geschäftsführer sind als verdeckte Gewinnausschüttung
dem Einkommen hinzuzurechnen, soweit die Kostenmiete nach der II. BVO – ohne erhöhte AfA - zuzüglich eines angemessenen Gewinnaufschlags
unterschritten wird.
Als unterster Wert der angemessenen Eigenkapitalverzinsung ist dabei der in § 20 Abs. 2 Satz 2 b II. BVO vorgesehene Zinsfuß
von 6,5 v. H. zu berücksichtigen.
Im Falle der verbilligten Überlassung eines Wirtschaftsgutes tritt der für die Herstellung der Ausschüttungsbelastung maßgebliche
Mittelabfluss in dem Zeitpunkt ein, zu dem die Nutzung überlassen und üblicherweise das Entgelt gezahlt wird.
Fundstelle(n): AAAAC-45647
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Finanzgericht Düsseldorf, Urteil v. 18.10.2005 - 6 K 1200/05 K,F
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