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Fall Kurt Bohrer und Max Müller
Aufgabe zur Besteuerung der Gesellschaften
Teil 1
I. Sachverhalt
Kurt Bohrer betreibt seit 1990 in der Rechtsform eines Einzelunternehmens in gemieteten Werksräumen in Ansbach eine kleine Möbelfabrik für individuelle Innenausstattungen von Büroräumen. Vor dieser Betriebsgründung war er bei der „Messebau GmbH Stuttgart” angestellt, wo er Winfried Feiler, einen Arbeitskollegen kennen lernte. Eigentlich wollte sich Bohrer zunächst nur zusammen mit Feiler in der Rechtsform einer Gesellschaft selbständig machen, was Feiler allerdings immer wieder ablehnte, weil ihm das Risiko einer Selbständigkeit zu hoch erschien. Darüber hinaus hätte er auch die von der Messebau GmbH zugesagte betriebliche Altersversorgung verloren, wenn er durch Kündigung ausgeschieden wäre. Nach langen Gesprächen mit Bohrer entschloss sich aber Feiler dann doch zu einer Kündigung, da ihm Bohrer ein Anstellungsverhältnis kombiniert mit einer Pensionszusage anbot, was ihm einerseits einen wesentlichen Mehrverdienst einbrachte und andererseits seinem Sicherheitsbedürfnis Rechnung trug.
Da sich sein Betrieb in erfreulicher Weise entwickelte, war Bohrer seit längerer Zeit daran interessiert, ein eig...