Nutzung eines betrieblichen Pkw durch einen Gesellschafter-Geschäftsführer
Leitsatz
Die in einer privaten Nutzung betrieblicher Fahrzeuge liegende Bereicherung eines Arbeitnehmers ist als steuerpflichtiger
Arbeitslohn gemäß § 19 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 EStG zu behandeln.
Bei der Anwendung des pauschalen Nutzungswertes gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 EStG handelt es sich um eine typisierende Wertermittlung;
danach kommt es nicht auf den Umfang der privaten Nutzung des Pkw durch den Steuerpflichtigen an.
Auch für Gesellschafter-Geschäftsführer gilt, dass die unentgeltliche Nutzung des betrieblichen Pkw für private Zwecke als
geldwerter Vorteil im Rahmen des mit der GmbH begründeten Arbeitsverhältnisses zu bewerten ist und sich die Vorteilsgewährung
nicht als verdeckte Gewinnausschüttung darstellt.
Fundstelle(n): WAAAC-38717
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Online-Dokument
Finanzgericht Hamburg, Urteil v. 23.11.2006 - 5 K 2/05
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