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Segmentberichterstattung nach IFRS 8 aus Sicht der Gestaltungspraxis
Der Wunsch nach einer Vereinheitlichung zwischen IFRS und US-GAAP hat zu einer Aufhebung des IAS 14 geführt. Künftig folgen die IFRS in Gestalt des IFRS 8 den Prinzipien und auch weitgehend dem Wortlaut des SFAS 131.
Die Segmentberichterstattung nach IFRS 8 setzt konsequent den management approach um. Somit sind Teilbereiche des Bericht erstattenden Konzerns bzw. Unternehmens so nach außen darzustellen, wie auch für die Zwecke der gesetzlich nicht reglementierten internen Steuerung berichtet wird. Sowohl was die Einteilung der Segmente als auch die Abgrenzung der Berichtsdaten betrifft, bietet IFRS 8 im Gegensatz zu IAS 14 somit erhebliche Gestaltungsspielräume.
Aus externer Sicht wird eine höhere Entscheidungsrelevanz der Darstellung aus der Sicht des Managements konstatiert. Allerdings sind die von verschiedenen kapitalmarktnotierten Unternehmen offen gelegten Segmentinformationen nicht mehr zwingend miteinander vergleichbar. Auch die interperiodische Vergleichbarkeit von Segmentinformationen wird durch den management approach gefährdet. Den Anforderungen des IFRS 8 kann mit einem deutlich geringeren Umfang an Segmentinformationen entsproche...