BFuP Nr. 6 vom Seite 637

Investitionen und Umwelthaftungsrecht (Zusammenfassung)

Dr. Heinz Eckart Klingelhöfer

Das Umwelthaftungsrecht gewinnt in den letzten Jahren dank eines wachsenden Umweltbewußtseins der Öffentlichkeit und insbesondere seit Inkrafttreten des Umwelthaftungsgesetzes (UmweltHG) zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen dieses Beitrages soll zunächst kurz auf das ökonomische Wesen des Umwelthaftungsrechts und seine Integration in die Produktionsprogrammplanung eingegangen werden, bevor anhand dieser seine Auswirkungen auf die Durchführung von Umweltschutzinvestitionen näher untersucht werden. Dabei zeigt sich, daß die korrigierten Kapitalwerte der gewählten Teilprozesse bis zu den Haftungsgrenzen nicht wertadditiv, sondern jeweils genauso groß wie derjenige des gesamten Prozesses sind. Die anschließende Ermittelung des maximal für eine Umweltschutzinvestition zahlbaren Preises und seiner Determinanten verdeutlicht die Einflüsse des Umwelthaftungsrechts: die Auswirkungen von Haftungsgrenzen, der erwarteten Schadenskosten und des Erschließens zusätzlicher korrigierter Kapitalwerte durch Grenzüberschreitung. Mit Hilfe von Sensitivitätsanalysen läßt sich schließlich nachweisen, daß Verschärfungen des Haftungsrechts andere als die gewünschten, im Extremfall sogar kontraproduktive Wirkungen entfalten können.

Das vollständige Dokument können Sie bei unserem NWB Volltextservice kostenpflichtig unter bibliothek@nwb.de erwerben. Bitte geben Sie hierfür Ihre komplette Anschrift an.

Fundstelle(n):
BFuP 6/2006 Seite 637
QAAAC-33661